Unsere Lieblingsbeschäftigung im Moment ist es, am Wohnzimmerfenster herum zu hängen und den Vögeln im Schnee beim fressen zuzuschauen. Wir haben in diesem Jahr aus gesammelten Fichtenzapfen, Vogelfutterzapfen selbst gemacht und diese werden GELIEBT! Deshalb freue ich mich, die Herstellung mit dir zu teilen!

Ein in Deutschland gebliebener Singvogel plustert sich auf und tankt Sonne, wenn es geht, um der Kälte zu trotzen.

Zum Aufrechterhalt der Körperwärme ist jedoch in erster Linie die Energiezufuhr über die Nahrung notwendig. Viele Vögel die sich eigentlich von Insekten ernähren, suchen nun gezielt Samen, Nüsse und Körner, denn diese stellen fettreiche und damit energiereiche Nahrung dar. An Bäumen und Sträuchern sind im Herbst auch Beeren und Hülsenfrüchte gereift und stehen nun noch lange Zeit der hungrigen Vogelwelt zur Verfügung.

Um das Angebot ein wenig aufzustocken, können wir Menschen unseren kleinen gefiederten Freunden mit einem Futterzapfen helfen. Und so gehts:

1. Zapfen sammeln, müssen nicht unbedingt von der Fichte sein. Lass sie ein paar Tage in der warmen Wohnung liegen, dann öffnen sich die Zapfen schön weit.
2. Schmelze Kokosfett und Erdnussbutter oder nur eines von beiden im Wasserbad und gebe dann Sonnenblumenkerne und anderes Vogelfutter hinzu.
3. Lasse es ein wenig runterkühlen und wälze dann die Zapfen darin. Lasse die Zapfen auf einem Teller aushärten.
4. Zum Schluss eine Schnur aus Naturfaser dran und an einem für Katzen nicht erreichbaren Ort aufhängen

Es ist eine ganz wunderbare Aktivität mit Kindern und lässt uns ein wenig mehr mit den kleinen, für uns so wichtigen Geschöpfen da draußen in Verbindung kommen!

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Futterzapfen machen!

Alles Liebe,

Anke